Bin zufällig wider über diese Cronoca gestolpert. Am Schluss spielt es wohl keine Rolle, wie regelmässig man etwas festhält, sondern dass man immer wieder mal dazukommt. In ein paar Jahren ist man froh, dass wenigstens ein paar Momente festgehalten wurden.
Während die letzten Winter der Berg vielfach leer war, hatte es am Wochende vom 31. Januar viel Leben oben. In Doro die Geissenfrau, auf dem Weg hoch Dodo & Michi, in Golzengo Gregor und Familie, unterhalb von Doro ein gewisser Jörg mit 2 Kindern und 6 Hunden und anscheinend in Cala auch eine Familie. Die alle leben oder bleiben die ganze Zeit über in Doro.
In Doro wie immer Beat am arbeiten.
Es ist kalt, und dass Feuer will mich nicht richtig wärmen. Verziehe mich daher ins Wohnzimmer und lasse den Gasbrenner knallen. Habe keine grosse Lust zum Abwaschen und Kochen und begnüge mich spartanisch mit einem Stück Fleisch ohne Nix.
Tagsdarauf in der Sonne vor dem Haus Wärme tanken. Es ist unglaublich ruhig im Schnee, nur manchmal hört man in der Ferne das Rauschen des Wasserfalls, das Kläffen der Hunde oder irgendein Klang aus dem Dorf.
Auf dem Weg nach unten gehen meine Schneeschuhe kaputt. Hartplastiksch... Damit wird der Abstiegt genauso anstregend wie der Aufstieg.
